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Ratgeber

Mini-Laptop

Auf Geschäftsreisen und für Tage im Home-Office ist Flexibilität gefragt. Als Unternehmen unterstützen Sie Ihre Angestellten bei mobilen Arbeitsabläufen durch die Bereitstellung kleiner Notebooks.

Was zeichnet diese Geräte aus und worauf ist für die Kombination aus Mobilität und Leistung zu achten? Unser Ratgeber gibt einen Überblick.



Was zeichnet kleine Notebooks aus?

Im Fokus der aufklappbaren Geräte mit Tastatur und Display stehen eine kompakte Größe und leichte Bauweise, sodass sie ideal für den Einsatz unterwegs sind. Wichtig ist, eine Verwechslung zum Mini-PC zu vermeiden.

Dieser punktet zwar auch mit Portabilität, ist ansonsten aber einem PC nachempfunden, sodass Sie Hardware im (kleinen) Gehäuse ohne integrierte Ein- und Ausgabegeräte vorfinden.

Kleine Laptops sind mit einer Vielzahl von Anschlüssen ausgestattet, um eine flexible Konnektivität zu gewährleisten und verfügen über eine robuste Bauweise, die dem häufigen Transport ins Home-Office oder bei Zugreisen standhält.

Trotz ihres geringen Formats bieten Mini-Notebooks eine beachtliche Leistungsfähigkeit, die klassischen Laptops nahekommt und damit vielen Anforderungen moderner Geschäftsprozesse gerecht wird.

Hierfür muss die Hardware im Inneren einen geringen Platzbedarf besitzen und dennoch leistungsstark sein. Die wichtigsten Komponenten sind daher ein starker Prozessor und Speichermedien wie eine SSD-Festplatte beziehungsweise eMMC-Speicher (Embedded Multi Media Card; Sonderform der SSD).


Abgrenzung zum Tablet

Während Laptops aller Größen tragbare Computer mit physischer Tastatur sind, beschränken sich Tablets auf eine Touchscreen-Bedienung.

Das beeinflusst deutlich die Anwendungsbereiche. Laptops werden für das Verfassen von Dokumenten, das Bearbeiten von Tabellenkalkulationen, das Erstellen von Präsentationen und ähnliche Aufgaben verwendet. Tablets werden eher für den Konsum von Inhalten (Texte, Fotos und Videos sowie Spiele) genutzt.

Guter Kompromiss: Immer häufiger konzentrieren sich Hersteller auf Hybrid-Modelle. Diese 2-in-1-Geräte sind sowohl Laptop als auch Tablet.

Das ist enorm praktisch, da in einem Moment das Verfassen einer Mail via Tastatur umsetzbar ist und danach das Touch-Display umgeklappt und beispielsweise für eine kurze Präsentation im Kundengespräch herangezogen werden kann.



Welche Eigenschaften der Mini-Laptops sind wichtig?

Wer tiefer in die Materie einsteigt, beschäftigt sich mit den Merkmalen der kleinen Notebooks. Die wichtigsten Punkte sind:


Display

Wie groß ein Mini-Laptop ist, gilt als wichtigste Frage. Die meisten Hersteller legen ihre Geräte so aus, dass das Display 11,6 Zoll misst. Dies gilt als gute Balance zwischen schlankem Design und guter Sichtbarkeit digitaler Inhalte. Eine Full-HD-Auflösung ist der Standard. Im Idealfall ist das Display entspiegelt, um bei unterschiedlichem Lichteinfall während der mobilen Arbeit die User nicht zu blenden.


Arbeitsspeicher (GB RAM)

Für laufende Prozesse und reibungsloses Multitasking am Laptop muss der Arbeitsspeicher ausreichend groß sein.

Mindestens 4 GB RAM werden empfohlen, wobei auch 8 GB RAM bei steigendem Anspruch häufig anzutreffen sind. Gelegentlich werden Geräte mit 12 oder 16 GB RAM benötigt.


SSD-Speicher (GB SSD)

Anstelle von HDD-Festplatten verwenden Mini-Laptops SSDs (Solid State Drives), die schneller sind, Erschütterungen besser tolerieren und einen geringeren Energieverbrauch aufweisen.

Die Speicherkapazität beginnt bei 64 GB SSD, geht über 128 und 256 bis 512 GB SSD.


Laufzeit

Sie variiert sowohl beim klassischen Laptop als auch bei Mini-Modellen stark.

Dabei kommt es nicht nur auf die Akku-Hardware, sondern auch auf Einstellungen wie Display-Helligkeit und laufende Programme an.

Generell bewegen sich viele Mini-Laptops zwischen 4 und 12 Stunden.


Schnittstellen

Viele Schnittstellen sind wichtig, um die kleinen Geräte erweitern zu können. Neben einem HDMI-Anschluss zur Nutzung zusätzlicher Displays sind USB-Anschlüsse für externe Eingabe- und Ausgabegeräte (Headset, Drucker etc.) entscheidend.

Mehrere USB-A-Buchsen und mindestens ein USB-C-Anschluss sind empfehlenswert. Hinzu kommen Klinke, Speicherkarten-Slots, ein LAN-Steckplatz und interne Schnittstellen für WLAN und Bluetooth.


Betriebssystem

Wie auch größere Laptops können Mini-Modelle mit unterschiedlichen Betriebssystemen arbeiten. Wer bereits auf dem PC mit Microsoft arbeitet, bleibt mit Microsoft Windows für Notebooks in vertrauter Umgebung.

Wer Programme wie Microsoft Office nicht vermisst und mit offener Software wie LibreOffice arbeiten kann, findet alternativ praktische Linux-Systeme.

Als eigenständige Laptop-Untergruppe gelten Chromebooks, die mit der Linux-Distribution Google Chrome OS arbeiten. Die Geräte gelten als sehr schnell, da Daten in Clouds ausgelagert werden.



Welche Vorteile und Nachteile hat ein Mini-Laptop?

Mini-Laptops bieten eine Reihe von Vorteilen, aber auch einige Nachteile im Vergleich zu herkömmlichen Computern:

Vorteile

1. Portabilität

Mini bedeutet kompakte Größe und leichte Bauweise und daher eine bequeme Mitnahme. Die Geräte passen problemlos in Taschen und Rucksäcke und sind ideal für alle, die viel unterwegs arbeiten.
 

2. Energieeffizienz

Mini-Laptops verbrauchen weniger Energie als herkömmliche Laptops, was zu einer längeren Akkulaufzeit führen kann. Fällt allerdings auch der Akku schlanker aus, relativiert sich dieser Vorzug in der Praxis. Insgesamt bleiben sie aber attraktiv für den mobilen Einsatz, wenn eine Steckdose nicht verfügbar ist.
 

3. Startzeiten

Ein zumeist schnelles Hochfahren und Laden von Programmen führen zu einer angenehmen Benutzererfahrung. Hier punkten vor allem schlanke Linux-Modelle.
 

4. Vielseitigkeit

Trotz der geringen Größe bietet die Vielzahl von Anschlüssen und Funktionen eine gute Flexibilität, die denen größerer Laptops ähnelt. An manchen Stellen übertreffen Mini-Notebooks die klassischen Modelle, beispielsweise wenn ein Touchscreen zur Grundausstattung gehört.

Nachteile

1. Kleinere Bildschirme

Die Displays fallen größenbedingt kleiner aus, was das Arbeiten speziell bei längeren Zeiten weniger komfortabel machen kann.
 

2. Begrenzte Tastaturgröße

Die Tastaturen sind kleiner, was bei vielen Eingaben weniger ergonomisch ist. Insbesondere Personen mit größeren Händen benötigen zudem etwas Eingewöhnungszeit.
 

3. Leistungseinschränkungen

Im Vergleich zu klassischen Laptops und vor allem Workstations ist der Leistungsumfang bei Mini-Notebooks geringer.

Weniger RAM und eine geringere Grafikleistung fallen zwar bei täglichen Office-Anwendungen nicht ins Gewicht, doch bei anspruchsvollen Aufgaben werden langsamere Prozesse deutlich.


Fazit:

Die Vorzüge überwiegen die Nachteile, wenn Sie für Geschäftsreisen und mobiles Arbeiten nach einer ausgewogenen Kombination aus Portabilität, Leistung und Konnektivität suchen.